Revolutionärer Freundschaftsbund (RFB) e.V.

Ernst Thälmann und Kameraden

Der Rote Aufbau – Extraausgaben in der aktuellen Krise des Kapitals

Buchenwaldgedenken abgesagt

Liebe Freunde, leider müssen wir Euch mitteilen, das wir die Buchenwaldgedenkveranstaltung absagen müssen. Wie Ihr aus den unten abgebildeten Abschnitte aus einem Brief an die Organisatoren der LAG entnehmen könnt, haben viele internationale Gäste abgesagt und die Leitung der Gedenkstätte übernimmt keine Garantie für eventuelle auftretende Krankheitsfälle. Denkt bitte daran, dass  über 50 % der Teilnehmer über 60 Jahre alt sind. Wenn sich die Gesamtlage entspannt hat, werden wir versuchen eine Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Befreiung Buchenwalds nach zu holen.

Wir wünschen Euch allen Gesundheit.Andrée und Wille. Die angemeldeten Teilnehmer bekommen von mir noch eine Informations – Mail zur Modalitäten der Abwicklung der Rückzahlung der eingezahlten Beträge.

Wir mussten aber sowohl beim Hotel(50 %), als auch beim Bus(20%) anzahlen: Wir bemühen uns alles zu stornieren. Danach bekommt ihr von mir Bescheid.

LG Andrée  

Liebe Frau Pudszuhn, liebe Frau Seidel,
angesichts der aktuellen Situation ist es uns leider unmöglich, Ihnen weiterhin die Nutzung des Kinosaales der Gedenkstätte Buchenwald zuzusichern. Wie Sie wissen mussten wir gestern schweren Herzens die zentrale Gedenkveranstaltung von Freistaat Thüringen, IKBD und Stiftung am 5.4. im Deutschen Nationaltheater Weimar und auf dem ehemaligen Appellplatz zum 75. Jahrestag der Befreiung absagen. Aufgrund des besonders hohen Infektionsrisikos für ältere Menschen können wir auch die Einladungen für die ehemaligen Häftlinge nicht aufrechterhalten. Das IKBD hat uns zwischenzeitlich informiert, dass es ebenfalls alle Aktivitäten in Weimar abgesagt hat…….

Auch alle anderen Veranstaltungen der Stiftung, die im Begleitprogramm des Jahrestages und darüber hinaus in Weimar und Nordhausen geplant waren, müssen wir absagen…….

ziemlich wahrscheinlich, dass die Gesundheitsbehörden bis Anfang April die Restriktionen für Veranstaltungen noch weiter verschärfen – gerade in Weimar, wo ja gestern der erste Corona-Fall bestätigt wurde. Sie würden dann als Veranstalter allein die volle gesundheitliche Verantwortung; wir können keinerlei Garantie hinsichtlich Corona-Schutz usw. übernehmen und müssen vielmehr den bestmöglichen Schutz anderer Besuch*innen sowie unserer Mitarbeiter*innen sicherstellen. Einen Vorgeschmack auf das zu Erwartende bieten einige der seit gestern in Thüringen für Veranstaltungen geltenden Auflagen…..

Ich hätte Ihnen gern in anderer Weise geantwortet, aber leider ist das unter den gegebenen Umständen nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen
Philipp Neumann-Thein
— 

Dr. Philipp Neumann-Thein
Stellvertretender Stiftungsdirektor
Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Nazis haben in Heidenau eine Schlacht verloren!

Die AfD – Fraktion im Stadtrat der Sächsischen Kleinstadt Heidenau startete sofort nach den Kommunalwahlen im Mai 2019 mit einer Provokation:

Die Redaktionsplattform Alternative Dresden News informierte am 12. November 2019:

„Der Abgeordnete Daniel Barthel (AfD) hatte während der ersten Sitzung beantragt, die Ernst- Thälmann-Straße in Woldemor-Winkler-Straße umzubenennen. Der Antrag war Ende Oktober mit den Stimmen der FDP und der Enthaltung von drei CDU-Abgeordneten angenommen worden. Inzwischen regt sich allerdings Protest gegen die Entscheidung. Heidenauer Bürgerinnen und Bürger wollen per Petition die Umbenennung noch verhindern.“

Die Petition wurde auf den Weg gebracht:

„Die Ernst-Thälmann-Straße soll ihren Namen behalten und nicht in Woldemar-Winkler-Straße umbenannt werden.

Begründung

Der Straßenname ist seit Jahrzehnten in Heidenau etabliert. Auf die Bewohner, die Gewerbetreibenden und die Stadt kämen durch die Umbenennung Kosten zu, die vermieden werden können.“

Werbung auf der Petitionsplattform
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An diesem Samstag versammelten sich vor dem Rathaus bei unfreundlichem Wetter 
mehr als 150 Kundgebungsteilnehmer.
An diesem Samstag versammelten sich vor dem Rathaus bei unfreundlichem Wetter 
mehr als 150 Kundgebungsteilnehmer. 
   Foto: Torsten T.

Der Bürgermeister nahm die Petition entgegen. Das Bürgerbegehren wurde gestartet.

Der Revolutionäre Freundschaftsbund Ernst Thälmann und Kameraden e. V. hatte seine Solidarität mit den gegen die AfD – Provokation Protestierenden erklärt. Die als Flugblatt den Unterstützern des Bürgerbegehrens angebotene Erklärung fand Abnehmer und Zustimmung:

Keine Umbenennung der Ernst – Thälmann – Straße!

Ein Chemnitzer Antifaschist, Mitglied der VVN-BdA, zur aktuellen Schmähung Ernst Thälmanns:

 Wir zitieren:

„Respektlos und unverantwortlich“

„In Heidenau wollen Kommunalpolitiker das Andenken an den Antifaschisten Ernst Thälmann aus dem öffentlichen Bewußtsein tilgen, indem sie beabsichtigen, eine nach ihm benannten Straße umzubenennen.

Ein äußerst fatales Signal in einer Zeit des Wiedererstarkens faschistischer Ideologien. Damit wird bürgerliches Engagement gegen Neofaschismus, Rassismus und Menschenverachtung konterkariert. Bedenkt euer Handeln und Tun!

Thälmann ist nicht nur ein Vermächtnis, sondern auch eine Mahnung.

Mit den prophetisch zu nennenden Worten: “Wer Hitler wählt, wählt den Krieg!“, appellierte Ernst Thälmann bereits 1932 an die Deutschen mit Bedacht Entscheidungen zur Reichstagswahl zu treffen. Vergebens!

Der erste Mann der Kommunistischen Partei Deutschlands sah mit klarem Blick und gestützt auf eine marxistische Analyse der Machtverhältnisse in Deutschland, wie das Unheil heraufzog. Es kostete 60 Millionen Menschen das Leben, zerstörte Städte und Dörfer, vernichtete ganze Landstriche.

Thälmann, erbitterter Gegner der Faschisten und leidenschaftlicher Kämpfer für eine antifaschistische Einheitsfront wurde unmittelbar nach dem Machtantritt der schwarzen und braunen Banden 1933 verhaftet, in Bautzen eingekerkert und 1944 im Konzentrationslager Buchenwald erschossen. Seine Mörder lebten unbehelligt in der Bundesrepublik.

Heute wird öffentlich vor allem derer gedacht, die erst zum Ende des mörderischen 2. Weltkrieges über ein gewaltsames Ende Adolf Hitlers nachdachten und leider erfolglos handelten. Hitlers Generäle, Ministerialräte, Blutrichter und Staatsanwälte blieben in der Bundesrepublik weitgehend in Amt und Würden. Globke und Lübke sind nur ein Synonym dafür.

Nach 1989 wurden Denkmäler und Erinnerungsstätten von Antifaschisten geschleift, Straßen und Plätze sowie Schulen, die ihren Namen trugen, unbenannt. Auch damit wird der Kampf gegen den Faschismus mit seinen heutigen Folgen infrage gestellt.“

Wir Mitglieder des Revolutionären Freundschaftsbundes Ernst Thälmann und Kameraden e.V. 

haben die Online-Petition gegen die Umbenennung, die den Interessen der Anwohner und Gewerbetreibenden widerspricht, unterzeichnet und unterstützen das berechtigte Anliegen der Heidenauer Bürger!

Herausgeber: Rev. Freundschaftsbund e. V., Dresden                                                 www.rfb-online.org

Am 28.Februar 2020 schrieb die Initiatorin der Petition und des Bürgerbegehrens

„Liebe Unterstützer, 

gestern war Stadtratssitzung in Heidenau und die Umbenennung wurde noch einmal vorgelegt. Die AfD wollte lieber den Bürgerentscheid, was weitere Kosten für den Steuerzahler bedeutet hätte. Zum Glück war die Mehrheit des Stadtrates dafür, den Namen beizubehalten. Somit ist es offiziell, die Ernst-Thälmann-Straße bleibt.“

Diese Schlacht haben Faschisten und Trittbrettfahrer dank der Solidarität verantwortungsbewusster Bürger und der Aktivität organisierter wie nicht organisierter Antifaschisten verloren. 

Diese politische Provokation wird nicht die letzte gewesen sein, unserem Land eine Diktatur nach faschistischem Vorbild aufzuzwingen. Die Entwicklung der kapitalistisch-imperialistischen Gesellschaftsordnung mit einer solchen Macht aber ist der Weg zu noch brutalerer Ausbeutung der Menschen und der Natur, zu neuen Raubkriegen und brutaler rassistischer und politischer Unterdrückung.

Daher bleibt unsere Forderung:

                        Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!

      Solidarität und Aktionseinheit gegen die Feinde der Menschlichkeit und der Freiheit.

Luxemburg-Liebknecht-Demonstration 2020

Fridays for Future – Initiative Dresden

Erster Geburtstag – Dresden am 18. Januar 2020

Das Geburtstagsmotto der Initiative:

Wir haben im Jahre 2019 laut und eindringlich die Öffentlichkeit aufgeweckt: Für unsere Zukunft müssen unsere Lebensgrundlagen erhalten, der durch gesellschaftliche Fehlentscheidungen ausgelöste Klimawandel gestoppt werden. Die Politik muss handeln! Sofort!

Das Jahr 2020 muss die notwendigen Systemänderungen in Gang setzen. Unser Druck muss anwachsen. Keine Verschleppung notwendiger politischer Entscheidungen zulassen. Das „Klimapäckchen“ verdient nicht den Namen eines „Paketes“.

Erlebt von Gerd Hommel

Keine Umbenennung der Ernst Thälmann Straße!

Ein Chemnitzer Antifaschist, Mitglied der VVN-BdA, zur aktuellen Schmähung Ernst Thälmanns, wir zitieren:

„Respektlos und unverantwortlich“

„In Heidenau wollen Kommunalpolitiker das Andenken an den Antifaschisten Ernst Thälmann aus dem öffentlichen Bewusstsein tilgen, indem sie beabsichtigen, eine nach ihm benannten Straße umzubenennen.

Ein äußerst fatales Signal in einer Zeit des Wiedererstarkens faschistischer Ideologien. Damit wird bürgerliches Engagement gegen Neofaschismus, Rassismus und Menschenverachtung konterkariert. Bedenkt euer Handeln und Tun!

Thälmann ist nicht nur ein Vermächtnis, sondern auch eine Mahnung.

Mit den prophetisch zu nennenden Worten: “Wer Hitler wählt, wählt den Krieg!“, appellierte Ernst Thälmann bereits 1932 an die Deutschen mit Bedacht Entscheidungen zur Reichstagswahl zu treffen. Vergebens!

Der erste Mann der Kommunistischen Partei Deutschlands sah mit klarem Blick und gestützt auf eine marxistische Analyse der Machtverhältnisse in Deutschland, wie das Unheil heraufzog. Es kostete 60 Millionen Menschen das Leben, zerstörte Städte und Dörfer, vernichtete ganze Landstriche.

Thälmann, erbitterter Gegner der Faschisten und leidenschaftlicher Kämpfer für eine antifaschistische Einheitsfront wurde unmittelbar nach dem Machtantritt der schwarzen und braunen Banden 1933 verhaftet, in Bautzen eingekerkert und 1944 im Konzentrationslager Buchenwald erschossen. Seine Mörder lebten unbehelligt in der Bundesrepublik.

Heute wird öffentlich vor allem derer gedacht, die erst zum Ende des mörderischen 2. Weltkrieges über ein gewaltsames Ende Adolf Hitlers nachdachten und leider erfolglos handelten. Hitlers Generäle, Ministerialräte, Blutrichter und Staatsanwälte blieben in der Bundesrepublik weitgehend in Amt und Würden. Globke und Lübke sind nur ein Synonym dafür.

Nach 1989 wurden Denkmäler und Erinnerungsstätten von Antifaschisten geschleift, Straßen und Plätze sowie Schulen, die ihren Namen trugen, unbenannt. Auch damit wird der Kampf gegen den Faschismus mit seinen heutigen Folgen infrage gestellt.“

Wir Mitglieder des

 Revolutionären Freundschaftsbundes Ernst Thälmann und Kameraden e.V. 

haben die Online-Petition gegen die Umbenennung, die den Interessen der Anwohner und Gewerbetreibenden widerspricht, unterzeichnet und unterstützen das berechtigte Anliegen der Heidenauer Bürger!

Anton Stengel: Berija – Zwischen Stalin und Chruschtschow

Roter Aufbau Nr. 2/2019

Interview mit Egon Krenz

Das Interview findet ihr hier: https://dfa-80.wistia.com/medias/u6je56lwjc

Rede von Egon Krenz

Rede von Egon Krenz auf der Veranstaltung des DDR-Kabinetts Bochum am 12.Oktober in Berlin anläßlich des 70.Jahrestages der Gründung der DDR.

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