Revolutionärer Freundschaftsbund (RFB) e.V.

Ernst Thälmann und Kameraden

Keine Umbenennung der Ernst Thälmann Straße!

Ein Chemnitzer Antifaschist, Mitglied der VVN-BdA, zur aktuellen Schmähung Ernst Thälmanns, wir zitieren:

„Respektlos und unverantwortlich“

„In Heidenau wollen Kommunalpolitiker das Andenken an den Antifaschisten Ernst Thälmann aus dem öffentlichen Bewusstsein tilgen, indem sie beabsichtigen, eine nach ihm benannten Straße umzubenennen.

Ein äußerst fatales Signal in einer Zeit des Wiedererstarkens faschistischer Ideologien. Damit wird bürgerliches Engagement gegen Neofaschismus, Rassismus und Menschenverachtung konterkariert. Bedenkt euer Handeln und Tun!

Thälmann ist nicht nur ein Vermächtnis, sondern auch eine Mahnung.

Mit den prophetisch zu nennenden Worten: “Wer Hitler wählt, wählt den Krieg!“, appellierte Ernst Thälmann bereits 1932 an die Deutschen mit Bedacht Entscheidungen zur Reichstagswahl zu treffen. Vergebens!

Der erste Mann der Kommunistischen Partei Deutschlands sah mit klarem Blick und gestützt auf eine marxistische Analyse der Machtverhältnisse in Deutschland, wie das Unheil heraufzog. Es kostete 60 Millionen Menschen das Leben, zerstörte Städte und Dörfer, vernichtete ganze Landstriche.

Thälmann, erbitterter Gegner der Faschisten und leidenschaftlicher Kämpfer für eine antifaschistische Einheitsfront wurde unmittelbar nach dem Machtantritt der schwarzen und braunen Banden 1933 verhaftet, in Bautzen eingekerkert und 1944 im Konzentrationslager Buchenwald erschossen. Seine Mörder lebten unbehelligt in der Bundesrepublik.

Heute wird öffentlich vor allem derer gedacht, die erst zum Ende des mörderischen 2. Weltkrieges über ein gewaltsames Ende Adolf Hitlers nachdachten und leider erfolglos handelten. Hitlers Generäle, Ministerialräte, Blutrichter und Staatsanwälte blieben in der Bundesrepublik weitgehend in Amt und Würden. Globke und Lübke sind nur ein Synonym dafür.

Nach 1989 wurden Denkmäler und Erinnerungsstätten von Antifaschisten geschleift, Straßen und Plätze sowie Schulen, die ihren Namen trugen, unbenannt. Auch damit wird der Kampf gegen den Faschismus mit seinen heutigen Folgen infrage gestellt.“

Wir Mitglieder des

 Revolutionären Freundschaftsbundes Ernst Thälmann und Kameraden e.V. 

haben die Online-Petition gegen die Umbenennung, die den Interessen der Anwohner und Gewerbetreibenden widerspricht, unterzeichnet und unterstützen das berechtigte Anliegen der Heidenauer Bürger!


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