Revolutionärer Freundschaftsbund (RFB) e.V.

Ernst Thälmann und Kameraden

Einladung zur Zukunftskonferenz am 25.08.2018

Liebe*r an Heideruh Interessierte*r,

seit 90 Jahren gibt es Heideruh als einen Ort an dem sich Antifaschist*innen erholen, bilden und vernetzen können. Widerstandsnest, Kinderheim, Genossenschaft, Verein und antifaschistisches Projekt – das alles war und ist Heideruh. Der Blick in unsere eigene Geschichte erinnert uns daran, dass sich Strukturen ändern können oder auch müssen, um als Ort bestehen zu bleiben. Wir wollen Heideruh nicht nur erhalten, sondern auch für die Zukunft wappnen.

Auf der Zukunftskonferenz wollen wir dazu mit Dir und Euch Ideen sammeln, spinnen und diskutierten. Wir wollen dem Tag nutzen um grundlegenden und unkonventionellen Ideen für Veränderung Raum zu geben. Es soll hierbei nicht um Detailfragen gehen, sondern darum, wie sich die Gegebenheiten nutzen lassen können, um auch in Zukunft einen Raum für antifaschistische Vernetzung zu schaffen. Hierzu wollen wir nach einem Input am Vormittag mit euch am Nachmittag z.B. in einem Brainstorming oder in Kleingruppen diskutieren. Das Team und der Vorstand laden dich und/oder deine Organisation hierzu herzlich ein. Wir wollen, dass es allen möglich ist an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Nach dem Prinzip „Zahle so viel du kannst und willst“ wollen wir diejenigen unterstützen, die durch die regulären Übernachtungs- und Verpflegungspreise nicht an der Veranstaltung teilnehmen könnten.

Wenn du Interesse an dem Prozess Heideruh zukunftsfähig zu machen hast, melde dich per eMail oder Telefon zur Zukunftskonferenz an. Wir freuen uns auf Dich und Deine Ideen!

Datum: Sonntag, 25. August 2018,
Beginn: 11 Uhr
Ende: 18:00 Uhr
inkl. Mittagessen und Kaffeepause
„Zahl so viel du kannst und willst“

Das Team und der Vorstand von Heideruh

Heideruh e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.
Wir freuen uns über Spenden: Postbank Hamburg (BLZ 200 100 20) 25 40 24-204

Der Rote Aufbau 2/2018 erschienen

Rundbrief der Gedenkstätte Ernst Thälmann Hamburg 2/2018

Spendenaufruf des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden e.V.


(Bitte das Bild anklicken)

Ziegenhals-Info 3/2018: Stellungnahme des Freundeskreises zu den Aussagen von D. Ilius am 22.4.2018

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Genossinnen und Genossen,

am Vorabend des 1. Mai – des internationalen Kampftages der Arbeiterinnen und Arbeiter – wünschen wir allen Antifaschistinnen und Antifaschisten, allen Freunden und Sympathisanten im Namen des Freundeskreises „Ernst-Thälmann-Gedenkstätte“ e. V., Ziegenhals einen kämpferischen und erfolgreichen Tag!

Es stehen noch Berichte von unseren Kundgebungen anlässlich des 132. Geburtstages Ernst Thälmanns und von unserer Mitglieder- und Wahlversammlung aus. Auf unserer Mitgliederversammlung am 28. April 2018 haben wir eine neue Satzung und einen neuen Namen verabschiedet. Diese Berichte reichen wir nach.

Wir wollen heute eine Stellungnahme veröffentlichen, die einstimmig auf der Mitgliederversammlung des Freundeskreises durch den anwesenden geschäftsführenden Vorstand, Gesamtvorstand und seinen Mitgliedern verabschiedet wurde.

Diese einstimmig verabschiedete Stellungnahme wendet sich klar gegen die spalterischen Aussagen, die D. Ilius in seiner Rede am 22. April 2018 in Ziegenhals gehalten hat.

Wir werden seine Rede daher auch nicht veröffentlichen oder sonstwie weiterverbreiten.

Hoch die internationale Solidarität!
mit antifaschistischen Grüßen

Vorstand des Freundeskreises „Ernst-Thälmann-Gedenkstätte“ e. V., Ziegenhals

Stellungnahme des Freundeskreises „Ernst-Thälmann-Gedenkstätte“ e. V., Ziegenhals zu den Aussagen von D. Ilius am 22.4.2018 in Ziegenhals

Für unsere Kundgebungen anlässlich des 132. Geburtstages Ernst Thälmanns haben wir das Solidaritätskomitee Kurdistan, Berlin, um Redner in Ziegenhals und Berlin angefragt.

Es kam D. Ilius.

Seine Rede hat unseres Erachtens der Solidaritätsbewegung mit dem Kampf des kurdischen Volkes und dem Gedenken an Ernst Thälmann geschadet. Statt die Rolle des deutschen Imperialismus in den Vordergrund zu stellen, wurde der Rolle Russlands breiter Raum eingeräumt.

Im Ergebnis wurde anschließend mehr über Russland gesprochen als über unsere Aufgaben hier in Deutschland und in der Solidarität mit dem Kampf des kurdischen Volks. Das bezeichnen wir – und das ist auch der Tenor der zahlreichen Beschwerden die uns zur Rede von Ilius erreicht haben – als Spaltung der Solidaritätsbewegung und unvereinbar mit dem Gedenken an Ernst Thälmann.

Wir dokumentieren aus der schriftlich vorliegenden aber teils frei gehaltenen Rede die Aussagen, die besonderen Anstoß erregt haben.

„Ein Teil von euch ist der Meinung, dass Russland heute nicht nur kapitalistisch, sondern zum Teil imperialistisch ist. Andere sprechen vom neuimperialistischen Charakter Russlands. (…) der heutigen Herrschaft oligarchischer Monopole und deren Kapitalexport.“ Die Einschätzung ist vom Inhalt her deckungsgleich mit der bürgerlichen Hetze gegen Russland, das direkt und offen von der Nato bedroht wird. Solidarität mit dem kurdischen Volk kann sich in Deutschland niemals verbinden mit der Verstärkung des chauvinistischen Hasses gegen Russland.

„Wir können in der konkreten Einschätzung Russlands unterschiedlicher Meinung sein, aber wir können und sollten es nicht akzeptieren, dass Russland mit dem faschistischen Erdogan-Regime auf Kosten des kurdischen Befreiungskampfes zusammenarbeitet und uns keine Illusionen über den grundsätzlichen Charakter des heutigen Russlands und des Putin-Regimes machen.“ Dies zeigt deutlich, dass dem Redner seine umstrittene Einschätzung zu Russland und zur Türkei wichtiger sind als unsere Aufgaben im Kampf gegen den deutschen Imperialismus, an den wir uns zu halten haben, statt an Erdogan und Putin.

„Und Russland? Die meisten von euch wissen, dass Ernst Thälmann zu seiner Zeit mit an der Spitze einer internationalen Kampagne stand „Hände weg von Russland“. Wie stehen wir heute zur Politik Russlands?“ Die Berufung auf Ernst Thälmann an dieser und an anderen Stellen in besagter Rede weisen wir entschieden zurück! Im Geiste Thälmanns wäre es gewesen, Ziegenhals zu einem Sammelpunkt werden zu lassen gegen die deutsche militärische, finanzielle und politische Unterstützung des Erdogan-Regimes, gegen das PKK-Verbot in der BRD. Stattdessen wird ein Keil in diese wichtige Bewegung getrieben – an der Haltung zu Russland! – gerade wo es heute darauf ankommt, dass deutsche Antifaschisten und Linke die kurdische Sache unterstützen.

D. Ilius hat in Ziegenhals eine Rede gehalten, in der er die Positionen der MLPD vertreten hat, statt die Solidarität mit dem kurdischen Volk in den Vordergrund zu stellen. D. Ilius hat damit auch das Solidaritätskomitee Kurdistan, Berlin in Misskredit gebracht.

Wir halten eine Stellungnahme des Solidaritätskomitees Kurdistan, Berlin zu diesem Vorgang für dringend notwendig. Wir können uns nicht vorstellen – nicht aufgrund der hervorragenden Rede am 21.4.2018 in Berlin, nicht aufgrund unserer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Solidaritätskomitee Kurdistan Berlin und dem Kurdischen Volksrat Berlin – dass das Solidaritätskomitee Kurdistan Berlin ein solches unsolidarisches und spalterisches Vorgehen akzeptiert.

Am 28. April 2018 einstimmig verabschiedet auf der
Mitglieder- und Wahlversammlung des
Freundeskreises „Ernst-Thälmann-Gedenkstätte“ e. V., Ziegenhals

73. Jahrestag der (Selbst-)Befreiung des KZ Buchenwald

An den Feierlichkeiten nahmen neben mehreren Überlebenden des KZ 850 Menschen teil. Auch der RFB war vertreten. Im Anschluß fand noch eine Gedenkkundgebung an Ernst Thälmann statt, der dort 1944 ermordet wurde.

Alle Fotos: Daniel Weigelt

Am 11. April 1945 wurde Buchenwald befreit

Am 11. April 1945 wurde Buchenwald befreit. Der Schwur von Buchenwald folgte 8 Tage später.

Gedenkveranstaltungen am 15. April

10.00 Uhr Buchenwald, Kinosaal:
9. Treffen der Nachkommen von Überlebenden, Angehörigen und Freunden der Buchenwalder zum Thema: Der Pogrom vom November 1938 und die solidarische Unterstützung für Judendurch den Widerstand im Lager.

Ab 13.30 Uhr ehemaliger Appellplatz:
Gedenkveranstaltung des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos. Den Abschluss bildet traditionell die Kranznioederlegung am Glockenturm.

Bildquelle: commons.wikimedia.org
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Aktionszug zum 100. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution unter dem Motto „Revolution statt Krieg“

Vom 29.10.2017 bis zum 07.11.2017 war auf deutschen Straßen eine beeindruckende politische Kunstaktion anlässlich des 100. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution zu sehen.
Sie wurde von der internationalen Aktionseinheit „Revolution statt Krieg“ organisiert und durchgeführt, zu der das Aktionsbüro „Das Begräbnis oder DIE HIMMLISCHEN VIER“, der Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD, die Freie Deutsche Jugend (FDJ), die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken N/O, Gewerkschafter der IGM, die Agitproptruppe „Roter Pfeffer“, Mitglieder des Bertolt Brecht Jugendprojekts Bremen, die Kommunistische Partei Polens (KPP), der Klub des tschechischen Grenzlandes (Klub českého pohraničí), der Kommunistische Jugendverband Tschechiens (KSM) und die Prager Vereinigung „Soldaten gegen den Krieg“, kommunistische Parteien und Organisationen aus Russland und andere gehören.
Ich hatte, als Mitglied des Revolutionären Freundschaftsbundes (RFB), der ebenfalls Teil der Aktionseinheit ist, die Ehre und Freude, als Darsteller teilnehmen zu dürfen und möchte von dieser außergewöhnlichen Aktion berichten.

Kompletter Bericht als PDF hier downloaden

Gemeinsamer Aufruf kommunistischer und Arbeiterparteien zur Solidarität mit dem Volk Palästinas

Download als PDF

100 Jahre Oktoberrevolution – Revolution statt Krieg

www.himmlischevier.de

100 Jahre Oktoberrevolution – Revolution statt Krieg

Aus Anlaß des 100. Jahrestags der russischen Oktoberrevolution wird eine internationale Aktionseinheit aus Arbeiter-, Jugend- und Antikriegsorganisationen aus der BRD, der ehemaligen DDR, aus Polen, der Tschechischen Republik und Rußland einen Aktionszug der besonderen Art auf die Straßen deutscher Städte bringen, als Demonstration mit Kunstcharakter.

Es wird kein „Zug der Erinnerung“ sein. Es wird ein Zug sein, der aufruft, dem Oktober des Jahres 1917 durch die Tat zu folgen.

Auf mehreren Lkw wird zu sehen sein: Die Commune von Paris 1871, die die erste veritable Arbeiterherrschaft errichtete, bis sie unter den Kanonen der Preußen und der französischen Reaktion fiel; die Revolution des Oktober 1917 in Rußland, mit der die Arbeiter, Bauern und Soldaten Rußland aus dem Völkergemetzel des 1. Weltkriegs herausbrachen, und in der sie die Form fanden, in der – um ein altes Bild zu benutzen – die Köchin den Staat regieren kann –; es aber auch muß, denn die Arbeiter und anderen Werktätigen haben niemand außer sich selbst, der für das Essen, die Arbeit und den Frieden, für Wissenschaft und Künste in einer neuen Welt sorgt. Man wird von der gewaltigen Leistung erfahren, für die diese Form der Arbeiter-, Bauern und Soldatenräte die Bedingung war: die Verwandlung eines rückständigen in ein Industrieland und den entscheidenden Anteil am Sieg der Völker über den Hitlerfaschismus. Gezeigt wird, welchen aus der Geschichte nicht mehr zu löschenden Beitrag diese Revolution für den Befreiungskampf der unterdrückten Völker und für die Schaffung von volksdemokratischen Staaten uns allen brachte.

Und es wird die Rede von der großen Lehre sein, daß die Besiegten von heute die Sieger von morgen sein werden. Sie werden diese Lehre ziehen müssen – Sozialismus oder Barbarei. Denn zu dieser Lehre gehört auch: Daß diese große Revolution der Arbeiter und der Werktätigen noch einmal unterbrochen wurde. Noch einmal gewann vorübergehend die Konterevolution der Raubbourgeoisie. Zu früh hatten wir gemeint, den Klassenkampf einstellen zu können. Zu sehr unterschätzt hatten wir, wie die alte Welt im Aufbau der neuen noch ihr Unwesen treibt und ihr in allen Poren steckt. Die Hauptsache ist, die Proletariate verrstehen zu lernen. Im Kopf, vor allem aber durch die Tat hier und heute. In der Unversöhnlichkeit und Hartnäckigkeit des Kampfs gegen Ausbeutung und Unterdrückung, Faschismus und Krieg. Bis diese Pest auf der ganzen Welt besiegt ist.
Nur eine schöne Utopie? Nur ein: Schön wär’s, aber das geht doch nie!?

Vielleicht ist es eines der größten historischen Verdienste der Revolution in Rußland des Oktober 1917: Daß sie genau das ein für allemal widerlegt hat.

Der Aktionszug wird zu sehen sein:
Vom 29. bis zum 31.10. in Hamburg
Am 1.1. und 2.11. in Bremen
Vom 5.11. bis 7. 11. in Berlin

Weitere Informationen:
Stephan Eggerdinger, Telefon 0151-43216520 Mail: eggerdinger@himmlischevier.de

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