In Gedenken an Ernst Thälmann
(Foto von Gen. D. Ammer, aufgenommen in Görlitz)
Erinnern – Gedenken – Mahnen73. Jahrestag der Ermordung Ernst Thälmanns
Chemnitz: Freitag, 18. August 2017 um 16:00, Denkmal am Schlossteich
Kundgebung.
Einladung durch RFB-Mitgliedergruppe Chemnitz
Weimar: Freitag, 18. August 2017 um 16:00, Buchenwaldplatz, Denkmal
Gedenken. Niederlegen von Blumen.
Hamburg: Freitag, 18. August 2017 um 17:00, Tarpenbekstraße 66, Gedenkstätte Ernst Thälmann
Gedenkstätte ist ab 10.00 Uhr geöffnet.
Führungen, Gespräche, Film, Musik.
„Songgruppe Hamburg“.
17.00 Kundgebung an der Gedenktafel.
18.00 Uhr Buchvorstellung „Mord ohne Sühne“ mit Rechtsanwalt Diplomjurist Ralph Dobrawa.
Buchenwald: Freitag, 18. August 2017 um 17:00, Ehem. KZ Buchenwald, Hof des Krematoriums
Gedenkkundgebung.
Thüringer Verband VVN-BdA, LAG Buchenwald-Dora, KPD Thüringen, DKP Thüringen
Dresden: Freitag, 18. August 2017 um 17:00, Strehlener Platz, Denkmal
Kundgebung.
KPD und RFB Dresden, unterstützt von den Parteien und Organisationen des Kommunistischen Aktionsbündnisses laden ein.
Berlin: Samstag, 19. August 2017 um 14:00, Greifswalder Straße, Denkmal im Thälmann-Park
Kundgebung.
Einladung durch Aktionsbündnis Thälmann-Denkmal
70 Jahre VVN – Festveranstaltung in Frankfurt a. Main
31. März 2017 Frankfurt/Main, Haus Gallus
18:30 Uhr – 21:30 Uhr
70 Jahre nach der Gründung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes durch Überlebende des faschistischen Terrors ist unsere Organisation, die VVN–BdA, ein lebendiger, generationsübergreifender antifaschistischer Verband. Unser Wirken bleibt dem Schwur von Buchenwald verpflichtet: „Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht! Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“
Vom 15.–17. März 1947 fand in Frankfurt/Main die erste Interzonale Länderkonferenz der VVN statt. Sie beschloss die Gründung eines gesamtdeutschen Rates und ist damit die Geburtsstunde der gesamtdeutschen VVN.
Mitglieder und Freunde der VVN-BdA sind herzlich eingeladen, an der Festveranstaltung aus Anlass von 70 Jahren VVN teilzunehmen.
Daimler: Angriffe auf die Belegschaft
Über die Zeitung erfuhren es die Kolleg/innen bei Daimler, was sie schon lange befürchtet hatten:
Am Samstag, dem 4.2.17, berichteten mehrere Zeitungen, dass Daimler einen massiven Stellenabbau plane. Ohne genaue Zahlen zu nennen, kündigte Daimler-Chef Zetsche an, dass mit dem Bau von Elektroautos zahlreiche Stellen überflüssig würden. Deshalb beginne man bereits jetzt damit, Stellen abzubauen, natürlich ohne Entlassungen. Dadurch dass Zetsche keine konkreten Zahlen nennt, schürt er natürlich die Angst bei den Kolleg/innen. Er hofft wohl darauf, dass diese die Angst lähmt. Doch man muss kein Prophet sein, um zu schlussfolgern, dass der Abbau ähnliche Dimensionen wie bei VW annimmt, wo 30.000 Stellen gestrichen werden sollen.
Wie wird dem Faschismus die Macht übertragen – und warum?
Auf Initiative der Kommunistischen Initiative (Gera 2010) entstand eine gemeinsame Argumentation als Aufklärungs-Flugblatt aus dem Koordinierungskreis Kommunisten, der aus der I. Bundesweiten Konferenz von Kommunisten im Jahre 2012 hervorging.
Der RFB-Vorstand empfiehlt die Weiterverbreitung und damit Anregung von Gesprächen über die Entwicklung der politischen Kräfte in dieser Situation der Zuspitzung der Krise des kapitalistischen Systems. Politische Aufklärung sei als Herausforderung von Widerstand gegen faschistische Entwicklungen und gegen die Fortführung und Ausweitung der Kriegspolitik von deutschen Boden zu verstehen.
Björn Höcke in Gedenkstätte Buchenwald nicht willkommen /Schwur von Buchenwald verfassungsfeindlich?
Zitat aus einem Bericht des mdr Thüringen:
Thüringens AfD-Chef Björn Höcke ist zur Gedenkveranstaltung für die NS-Opfer am Freitag in Buchenwald nicht willkommen. Das teilte ihm die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora am Donnerstag per Brief mit. Die Stiftung erklärte zusätzlich in einer Mitteilung, der Ort Buchenwald und der Zeitpunkt 27. Januar seien zentrale Bestandteile des öffentlichen Erinnerns. Höcke habe dies bei seiner Rede am 17. Januar in Dresden als „dämliche Bewältigungspolitik“, die eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“ erfordere, diffamiert. Die Stiftung wolle jedoch ein angemessenes Gedenken der Opfer ermöglichen.
Während der stellvertretende Stiftungsdirektor, Rikola-Gunnar Lüttgenau, hier eine deutliche Positionierung zeigt, fällt der hessische Verfassungsschutz durch eine dem Antifaschismus völlig konträ̱re Haltung auf. Der VS bespitzelt die Antifaschistin und politisch Verfolgte Silvia Gingold, Tochter des bekannten kommunistischen Widerstandskämpfer Peter Gingold, seit vielen Jahren. Dagegen wehrt diese sich vor Gericht. Der hessische Verfassungsschutz erklärte, es sei verfassungsfeindlich, sich auf den Schwur der Häftlinge von Buchenwald zu berufen, das sich dieser auf die „kommunistische Faschismustheorie“ stütze. Denn diese Faschismustheorie, so der Verfassungsschutz, beschreibe die parlamentarische Demokratie „als potenziell faschistisch, zumindest aber als zu bekämpfende Vorstufe zum Faschismus“ und wende sich damit gegen das Recht, eine parlamentarische Opposition zu bilden.
Aus dem Schwur von Buchenwald:
Uns beseelte eine Idee: Unsere Sache ist gerecht – der Sieg muß unser sein!
Wir führten in vielen Sprachen den gleichen, harten, erbarmungslosen, opferreichen Kampf und dieser Kampf ist noch nicht zu Ende.
Noch wehen Hitlerfahnen!
Noch leben die Mörder unserer Kameraden!
Noch laufen unsere sadistischen Peiniger frei herum!Wir schwören deshalb vor aller Welt auf diesem Apellplatz, an dieser Stätte des faschistischen Grauens:
Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht!
Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung, der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden, ihren Angehörigen schuldig.
Zum Zeichen Eurer Bereitschaft für diesen Kampf erhebt die Hand zum Schwur und sprecht mir nach:WIR SCHWÖREN!
Aufruf zum Riesengebirgstreffen 2017
AUFRUF der deutschen Initiativgruppe zur Teilnahme am antifaschistischen Riesengebirgstreffen in Malá Úpa am Fuße der Schneekoppe am 26. August 2017