Revolutionärer Freundschaftsbund (RFB) e.V.

Ernst Thälmann und Kameraden

Der rote Aufbau Nr. 100 ist erschienen

Ein schönes Jubiläum, die erste Ausgabe des Jahres 2015.

Der rote Aufbau Nr. 100 (1/2015)

Erklärung des Kommunistischen Aktionsbündnis Dresden

Der Koordinierungsrat des Kommunistischen Aktionsbündnisses Dresden (KAD) befasste sich am 4. Februar 2015 mit den aktuellen politischen Prozessen in Dresden bezüglich nationalistischer, rassistischer, faschistischer Erscheinungen und Entwicklungen und dem antirassistisch, antinationalistisch, antifaschistisch orientierten Protest- und Widerstandspotential.

Die Vertreter der im Aktionsbündnis wirkenden Parteien und Organisationen sehen in der wachsenden nach rechts orientierten angeblichen Protestbewegung (PEGIDA u. a.) deutlichen Ausdruck der Zuspitzung der Widersprüche im kapitalistischen / imperialistischen System, denen die Herrschenden mit demagogischen Losungen und Maßnahmen, mit staatlicher Gewalt sowie weiterer Militarisierung nach Innen und Außen zu begegnen versuchen.

Wie bisher gibt es seitens der Stadt- und Landesregierung, einschließlich der Landeszentrale für politische Bildung, auch angesichts des 70. Jahrestages der terroristischen Zerstörung Dresdens durch anglo-amerikanische Bomberverbände, keine Distanzierung vom bisher zelebrierten Opfermythos und keine Konsequenzen gegenüber der geschichtsfälschenden Propaganda von rechts.

Der Koordinierungsrat erklärt:

Der Beschluss des Dresdner Stadtrates V2837/14 „Erinnerung vielfältig gestalten“ ist für uns Recht und Pflicht.

Der 70. Jahrestag des Infernos in Dresden, in dem zigtausende Menschen, Dresdner wie Kriegsflüchtlinge, kurz vor Kriegsende ohne militärische Notwendigkeit zur endgültigen Zerschlagung der faschistischen Kriegsmaschinerie qualvoll starben und unwiederbringlich Kulturgüter zerstört wurden, ist uns Veranlassung auf Lehren für die Zukunft zu bestehen.

• Der Schwur der Häftlinge des KZ Buchenwald vom 19. April 1945 bestimmt unser Denken und Handeln nach wie vor: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“

• Wir bestehen auf der Erfüllung des Potsdamer Abkommens der Siegermächte durch die Bundesrepublik auch nach dem Zwei plus Vier – Vertrag. Seit Gründung der BRD wurde das Abkommen hinsichtlich der Entnazifizierung und der „Vernichtung des deutschen Militarismus und Nazismus mit seinen Wurzeln“ als ungültig behandelt. Sonst hätte es keinen „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) und die faschistisch motivierten Morde nicht geben können. Sonst gäbe es ein Verbot neofaschistischer Parteien und Gruppierungen. Das Hofieren und die Unterstützung faschistischer und profaschistischer Kräfte in der Ukraine durch die Bundesregierung ist ein weiterer Beweis und Skandal.

• Es ist ebenso skandalös, dass der Bundespräsident Joachim Gauck zu diesem Anlass des 70. Jahrestages der Zerstörung Dresdens in unsere Stadt eingeladen wurde. Jeder weiß inzwischen, dass er keinen Anlass auslässt, für die „Wahrnehmung von Verantwortung“ der BRD und der NATO zu werben, wenn es um die Fortsetzung und Ausweitung der Sezessions- und der Rohstoffkriege geht. Wenn er von Frieden und Versöhnung predigt, strafen ihn die Tatsachen der Heuchelei und der Lüge.

• Die Parteien und Organisationen des Kommunistischen Aktionsbündnisses Dresden werden am Freitag, 13. Februar 2015, 10.00 Uhr auf dem Heidefriedhof Dresden am Obelisk der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (Eingang zum Ehrenhain der Opfer des Faschismus und des Krieges) gedenken und im Sinne des Schwurs von Buchenwald mahnen. Dazu sind alle Antifaschisten, Antirassisten und Demokraten herzlich eingeladen.

• Die Parteien und Organisationen des Kommunistischen Aktionsbündnisses Dresden unterstützen auch den diesjährigen Mahngang (Täterspuren) des Aktionsbündnisses „Nazifrei – Dresden stellt sich quer.“, der 13.00 Uhr von der Herbert-Schön-Straße (Nähe Arnoldbad) beginnt und Naziverbrechen sowie Naziverbrecher in Dresden bekannt macht.

• Das Kommunistische Aktionsbündnis Dresden schließt sich dem Aufruf des Bündnisses Dresden-Nazifrei an die friedliebend, antirassistisch und antifaschistisch orientierten Bürger an, in den Aktionstagen des Februar besonders wachsam und solidarisch zu sein, um Faschisten, Rassisten, Nationalisten, Geschichtsfälschern Provokationen und die Straße zu verweigern.

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Kontakte:
webmaster@triller-online.de für RotFuchs-RG Dresden
RFB.Hommel@arcor.de für RFB MG Dresden
boehmer.markus@t-online.de für FDJ Dresden
rainerwefel@t-online.de für DKP – Gruppe Dresden
peerdephilipp@web.de für KPD RO Dresden
ogstrobel@t-online.de für RotFuchs RG Dresden
druschke-erhard@t-online.de für SV Dresden VVN-BdA
g.schierz-4u@web.de für Marxistisches Forum
sdajdd@web.de für SDAJ Gruppe Dresden

Erbe antreten – Vermächtnis weitertragen

Dresdner Friedensbündnis
Kontakt: Prof. Dr. Triller
Tel.: 0351-8389732
E-Mail: W.Triller@freenet.de

Mitteilung

von Teilnehmern der Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2015 in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden (ehem. Richthof) zum Tag der Opfer des Nationalsozialismus – Antifaschisten, die sich als Nachkommen ehemaliger Kämpfer gegen Faschismus und Krieg, ehemaliger Häftlinge und Ermordeter in der Pflicht sehen, neuen Entwicklungen von Antikommunismus, Fremdenhass, Rassismus und Nationalismus durch Wachsamkeit, Aufklärungsarbeit und Mobilisierung zum Widerstand entgegenzutreten.

Wir bestehen darauf, dass die gesellschaftlichen Ursachen für diese verhängnisvollen Entwicklungen nicht verschwiegen, sondern benannt werden und die Zukunftsperspektive verkündet wird, wie sie im Schwur von Buchenwald vorgegeben ist:

„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden und ihren Angehörigen schuldig.“

Wir anerkennen mehrheitlich, dass seitens der Redner auf der Gedenkveranstaltung die Notwendigkeit des Zurückweisens von Fremdenhass und Bedrohung Andersdenkender aus unterschiedlichen persönlichen Motiven benannt wurde, auch wenn so manche Konsequenz offen blieb. Wir sind den Sängern des Sächsischen Bergsteigerchores Kurt Schlosser für das Lied „Anmut sparet nicht noch Mühe“ sehr dankbar. Es berührte zutiefst unsere Hoffnungen. Wir mussten kein „Deutschland über alles“ ertragen.

Wir werden uns dafür einsetzen, dass zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus in Dresden würdig und ehrenvoll die Heldentaten der Befreier gewürdigt werden und die Front der Gegner der gegenwärtigen faschistischen Bewegung und der Beteiligung Deutschlands an den imperialistischen Sezessions- und Rohstoffkriegen Zulauf und Stärkung erfährt.

Schon bei diesem heutigen Anlass orientieren wir auf den 70. Jahrestag des Potsdamer Abkommens der Siegermächte. Die Bundesrepublik schuldet seit ihrem Bestehen in wesentlichen Bestimmungen seine Umsetzung! Sonst wäre ein „Nationalsozialistischer Untergrund“ nicht möglich. Sonst würden Antifaschisten nicht kriminalisiert und verfolgt; usw.

Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung Gedenkstätte Münchner Platz informierte das Dresdner Friedensbündnis an der steinernen Gedenkwand des Campus über die Erklärung der Lagergemeinschaften, Komitees und Interessenverbände ehemaliger Häftlinge zum 70. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager „ERBE ANTRETEN – VERMÄCHTNIS WEITERTRAGEN“, die unsere uneingeschränkte Unterstützung findet.

Wir veröffentlichen hiermit diese Erklärung nachstehend.

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Erbe antreten – Vermächtnis weitertragen

Erklärung der Lagergemeinschaften, Komitees und Interessenverbände ehemaliger Häftlinge zum 70. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager

Vor 70 Jahren wurden die Häftlinge der Konzentrationslager durch Angehörige der sowjetischen, amerikanischen, britischen, französischen und polnischen Streitkräfte befreit.

Am 19. April 1945 versammelten sich ehemalige Häftlinge des selbstbefreiten Konzentrationslagers Buchenwald zu einer Trauerkundgebung für ihre ermordeten Kameraden und erklärten feierlich:

„Wir schwören deshalb vor aller Welt auf diesem Appellplatz, an dieser Stätte des faschistischen Grauens: Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht! Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden, ihren Angehörigen schuldig.“

Der Schwur von Buchenwald ging in die Geschichte ein. Ehemalige Häftlinge anderer Konzentrationslager, wie Auschwitz, Dachau, Mauthausen, Neuengamme, Ravensbrück und Sachsenhausen schlossen sich ihm an.

Nach ihrer Befreiung haben die ehemaligen Häftlinge Interessenverbände aufgebaut und deren Arbeit jahrzehntelang maßgeblich gestaltet. Sie haben sich in den zurückliegenden 70 Jahren immer wieder dafür engagiert, eine Wiederkehr ähnlicher Verbrechen zu verhindern. Sie brachten insbesondere jungen Menschen ihre Erlebnisse und Erfahrungen in den Lagern nahe. Sie erzählten von dem Leid, das sie in ihrer eigenen Jugend erfahren mussten, von ihrem Widerstand und dem ihrer verstorbenen und ermordeten Kameradinnen und Kameraden. Besonders wichtig war es ihnen, an die Ursachen für diese Verbrechen zu erinnern und die Täterinnen und Täter beim Namen zu nennen.

In ihrem Vermächtnis „Erinnerung bewahren – authentische Orte erhalten – Verantwortung übernehmen“ vom 25. Januar 2009 erklärten KZ-Überlebende, die die internationalen Komitees von neun Lagern vertraten, öffentlich:

“ … Unsere Reihen lichten sich. In allen Instanzen unserer Verbände, auf nationaler wie internationaler Ebene, treten Menschen an unsere Seite, um die Erinnerung aufzunehmen: Sie geben uns Vertrauen in die Zukunft, sie setzen unsere Arbeit fort. Der Dialog, der mit uns begonnen wurde, muss mit ihnen fortgeführt werden. Für diese Arbeit benötigen sie die Unterstüt-zung von Staat und Gesellschaft. … Die letzten Augenzeugen wenden sich an Deutschland, an alle europäischen Staaten und die internationale Gemeinschaft, die menschliche Gabe der Erinnerung und des Gedenkens auch in der Zukunft zu bewahren und zu würdigen. Wir bitten die jungen Menschen, unseren Kampf gegen die Nazi-Ideologie und für eine gerechte, friedliche und tolerante Welt fortzuführen, eine Welt, in der Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus keinen Platz haben sollen. …“

Wir, die Freunde und Mitstreiter, die Hinterbliebenen und Angehörigen der ehemaligen Häftlinge sowie alle bei uns Engagierten, zusammengeschlossen in den vielfältigen Interessengruppen, Komitees, Lagerarbeitsgemeinschaften, Lagergemeinschaften, Initiativgruppen und Freundeskreisen, erklären aus Anlass des 70. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager, dass wir dieses Erbe schon lange angetreten haben und das Vermächtnis weitertragen werden.

Wir verstehen uns als Bestandteil jener Kräfte, die die Erinnerungskultur in Deutschland und auch international mitgestalten sowie kritisch und engagiert begleiten. Daher fordern wir einen gleichberechtigten Platz in den Gremien der für die Gedenkstätten zuständigen Stiftungen und Institutionen.

Wir werden gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der anderen Häftlings- und Opferverbände, der jüdischen Gemeinden, der Sinti und Roma, der Zeugen Jehovas, der Schwulen- und Lesbenverbände, der „Euthanasie“- Geschädigten, die seit vielen Jahrzehnten andauernde Arbeit fortsetzen.

Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um das Vermächtnis unserer Freundinnen und Freunde, unserer Kameradinnen und Kameraden, unserer Eltern und Großeltern nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Ihre Erfahrungen und ihr Leiden, ihr Widerstandsgeist und ihre Solidarität, ihr Kampf und ihre Freude am Leben sind uns Ansporn und Verpflichtung.

Ihre zentrale Forderung tragen wir weiter:

Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus!

26. Januar 2015

Unterzeichnende Verbände:

  • Lagergemeinschaft Auschwitz – Freundeskreis der Auschwitzer e.V.
  • Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora e.V.
  • Deutsches Mauthausenkomitee Ost e.V.
  • Lagergemeinschaft und Gedenkstätte KZ Moringen e.V.
  • Lagergemeinschaft Ravensbrück / Freundeskreis e.V.
  • Lagerarbeitsgemeinschaft KZ Sachsenburg e.V.
  • Sachsenhausen-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V.
  • Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.V.

Unterstützer:

  • Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V.

AUFRUFder deutschen Initiativgruppezur Teilnahme am antifaschistischen Riesengebirgstreffenin Malá Úpa am Fuße der Schneekoppe am 29. August 2015

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(Download als PDF-Datei)

Auch in diesem Jahr , in dem sich die Befreiung Europas vom Faschismus zum 70. Male jährt, werden sich in Malá Úpa, am Fuße der Schneekoppe, dem Wahrzeichen des Riesengebirges , wiederum progressive Kräfte treffen, um ihre Entschlossenheit zu bekunden, aktiv gegen die Kriegspolitik und den sozialen Raubbau der kapitalistischen Machthaber in Europa zu wirken.

Vom Riesengebirgstreffen soll ein klares und vernehmliches Signal an alle friedliebenden Kräfte unserer Länder ausgehen, ihre Kräfte zu vereinen und gemeinsam und immer machtvoller der verheerenden Politik des kriegslüsternen Imperialismus in Europa und in der Welt entgegen zu treten.

Den Kampf gegen die immer bedrohlichere Kriegsgefahr, die auch von in unseren Ländern herrschenden Mächtigen ausgeht, verknüpfen wir mit unseren nach wie vor aktuellen Forderungen nach Zügelung der aggressiven Politik der USA, der NATO und auch der EU, nach dem sofortigen Ende der Militarisierung der Außenpolitik.

Wir setzen uns für einen menschenwürdigen Umgang mit Flüchtlingen ein, die durch die militärischen Abenteuer der USA und ihrer Verbündeten aus ihren Heimatländern vertrieben werden.

Wir positionieren uns gegen die Russlandfeindlichkeit und schadlose Verketzerung des Islam.

Das Treffen in Malá Úpa ist ein Bekenntnis zu internationaler Verständigung und Solidarität.

Wir wollen Frieden für uns, unsere Kinder und Kindeskinder, heute und in der Zukunft!

Das Treffen wird in bewährter Weise organisiert durch:

– Die Kreisorganisation Trutnov der Kommunistischen Partei Böhmens und Mährend (KPCM)
sowie
– Die Kreisorganisation Trutnov des Klubs des tschechischen Grenzlandes (KCP)

Kundgebung am Sonnabend, dem 29. August 2015, 10–12 Uhr
Horní Malá Úpa, Parkplatz neben der Tourist-Information

Weitere Begegnungen / Veranstaltungen:

Schneekoppenbesteigung nach der Kundgebung,

Angebot zum politischen Gespräch nach der Kundgebung: Die internationale solidarische Aktion gestalten,

Freundschaftstreffen am Abend,

Sonntag, 30. August 2015, 10.00 Uhr, Meeting in Královec an der Gedenktafel für das Treffen der deutschen und tschechischen Werktätigen und Kommunisten im Jahre 1927.

Deutsche politische UNTERSTÜTZER:

  • Revolutionärer Freundschaftsbund e. V. (RFB)
  • VVN-BdA Berlin-Lichtenberg
  • Kommunistische Partei Deutschlands
  • Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden (OKV)
  • Kommunistische Plattform Sachsen
  • DIE LINKE – Zittau, AG Dreiländereck, Kommunistische Plattform, Bund, Stadtvorstand Leipzig, Bezirksverband Berlin-Lichtenberg
  • Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung e. V. (GRH)
  • Deutsche Kommunistische Partei, LV Berlin
  • Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg e. V.
  • DDR-Kabinett Bochum
  • Aktionsbüro Klassenkampf statt Weltkrieg
  • Organisation für den Aufbau einer Kommunistischen Arbeiterpartei. www.arbeit-zukunft.de
  • Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e. V. (GBM)
  • Freundeskreis Ernst-Thälmann-Gedenkstätte Ziegenhals
  • Kuratorium der Gedenkstätte Ernst Thälmann, Hamburg
  • Deutscher Freidenkerverband (DFV)
  • Kontakte:
    Gerd Hommel, Dohnaer Platz 9, 01239 Dresden, 0351-2882128, RFB.Hommel@arcor.de
    Albrecht Geißler, Chemnitz, 0371-7200098, Al-Gen@t-online.de
    Florian Malessa, Bad Tölz, 0178-1843271, malessa@rfb-online.de

    Individuelle Anreise. Übernachtungsreservierung möglich. Letzter Anmeldetermin 30. Juni 2015 !
    Anmeldung für Mehrtage-Bus-Reise mit Höhepunkt der Teilnahme am Riesengebirgstreffen bei
    Touristik und Kontakt International GmBH, Reisebüro, 10407 Berlin Danziger Straße 168, info@tuk.de

    Berlin, 11. Januar 2015

    Der Rote Aufbau Nr. 99 (3/2014) ist erschienen

    Der Rote Aufbau Nr. 99 (3/2014) ist erschienen. (PDF-Datei)

    Pressemitteilung des Bündnis Dresden Nazifrei

    Pressemitteilung

    +++ Dresden Nazifrei ruft zur Teilnahme an „Rassismus Demaskieren“ Demo am 01.12. auf + Bündnis fordert verstärktes Engagement der Stadtspitze +++

    Das Bündnis „Nazifrei! Dresden stellt sich quer“ ruft dazu auf, sich an der Demonstration „Rassismus Demaskieren! Für grenzenlose Solidarität statt begrenztem Horizont und Nationalismus!“ zu beteiligen, die am Montag, dem 01. Dezember um 16 Uhr auf dem Schlesischen Platz in Dresden starten wird.

    Dazu erklärt Bündnissprecher Silvio Lang:

    „Es ist erschreckend zu sehen, wie jede Woche mehr Menschen an der PEGIDA-Demo in Dresden teilnehmen. Einer Demonstration, auf der entgegen aller Fakten so getan wird, als ob über das Asylrecht massenweise Kriminelle und Terrorist_innen nach Deutschland einreisen würden. Und das in einer Zeit, in der Geflüchtete aus Syrien und anderen Krisengebieten mehr als alles andere unseren Schutz und unsere Unterstützung benötigen. Umso wichtiger ist es, zu zeigen, dass in Dresden auch viele Menschen leben, die sich für ein weltoffenes Miteinander und für Verständigung einsetzen. Deshalb rufen wir diese Menschen dazu auf, an der Demonstration ‚Für grenzenlose Solidarität statt begrenztem Horizont und Nationalismus‘ teilzunehmen.“

    Es sei, so Lang, sehr erfreulich, dass sich immer mehr Institutionen, Initiativen und Einzelpersonen klar für eine Willkommenskultur und gegen Ausgrenzung positionierten. Die demokratischen Kräfte dürfen dabei aber weder in Reaktion auf PEGIDA anfangen, gegeneinander zu arbeiten – wie kürzlich die CDU-Stadtratsfraktion mit einer Pressemitteilung – noch reichen Positionspapiere auf lange Sicht aus: „Wir stimmen zum Beispiel zu, wenn die Oberbürgermeisterin in ihrer gemeinsamen Erklärung mit allen Stadtratsfraktionsvorsitzenden außer dem der FDP/FB schreibt, dass die Frage, wie wir mit Menschen in Not umgehen, die Nagelprobe für uns alle sei. Doch diese Nagelprobe kann die Stadtspitze nicht bestehen, wenn sie es bei schriftlichen Erklärungen belässt. Wir rufen alle Institutionen dieser Stadt, inklusive aller aufgeschlossenen Stadträte und auch der Oberbürgermeisterin dazu auf, klar Stellung zu beziehen. Nicht nur in Bürgerversammlungen oder Stadtratssitzungen, sondern auch beim Protest auf der Straße, denn Rassismus darf nirgendwo Raum zur Entfaltung überlassen werden.“, so Lang abschließend.

    Pressekontakt: presse@dresden-nazifrei.com
    Pressehandy: 01573-6872276

    An die Kommunisten, an die Revolutionäre in der Bundesrepublik Deutschland

    Es ist an der Zeit!

    Schließt Euch uns an!

    Kommunisten in der BRD stehen nicht fassungslos vor der Entwicklung in der Ukraine, in Syrien, im Irak, in Mali, in Venezuela, im Nahen Osten.

    Kommunisten in der BRD schauen dem Treiben der terroristischsten, reaktionärsten, chauvinistischsten und imperialistischsten Elemente des Finanzkapitals zur Durchsetzung ihrer Interessen nicht tatenlos zu, schauen nicht tatenlos zu wie die Rechte von Völkern auf eine eigenständige Entwicklung ihrer jeweiligen Länder – ohne Vorherrschaft der USA und der NATO – mit Füßen getreten werden.

    Kommunisten in der BRD gehen im Kampf der Arbeiterschaft und des ganzen Volkes um eine gerechte Gesellschaft auch in unserem Land mit Beispiel voran. Sie zeigen auch gegen den Druck des permanenten Antikommunismus die Richtung und weisen im Kampf den Weg.

    Zum Beginn des 20. Jahrhunderts gelang der Arbeiterbewegung Russlands – unter Führung der Bolschewiki, der Leninschen kommunistischen Partei neuen Typs – der revolutionäre Sieg über die Bourgeoisie und die Errichtung eines sozialistischen Staates.
    Damit wurde weltweit unter Beweis gestellt: Eine von Ausbeutung freie Gesellschaft ist möglich.
    Mit diesem Sieg begann die historisch neue Epoche des weltweiten Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus in deren weiterem Ergebnis in vielen Ländern der Erde unter Führung von Kommunisten revolutionäre Umgestaltungen vollzogen wurden.
    Die Zerschlagung des Kolonialismus, die Entwicklung neuer, selbstbewusster Nationalstaaten war nur durch die Existenz einer starken sozialistischen Weltbewegung möglich.

    Die Befreiung der Menschen von Ausbeutung und Krieg in den sozialistischen Ländern, die Entstehung und das Erstarken der Friedens-, sozialen und ökologischen Bewegungen in den kapitalistischen Ländern konnten nur gelingen und weiter ausgebaut werden durch das Vorhandensein von kommunistischen Parteien, die sich ihrer Rolle im revolutionären Prozess bewusst waren und auf der konsequenten und kompromißlosen Grundlage des Marxismus-Leninismus handelten.
    Kommunisten in der BRD sind sich heute der Schwere und Kompliziertheit ihrer Aufgabe im revolutionären Prozess bewusst – sie streiten offensiv für die ideologische Einheit und organisatorische Geschlossenheit der kommunistischen Bewegung in der BRD – für die Entstehung einer Leninschen Kommunistischen Partei.

    Im Geburtsland von Marx und Engels – den geistigen Vätern des Manifests der Kommunisten – kann nur die Leninsche Kommunistische Partei neuen Typs die revolutionäre Vorhut der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes im Kampf um eine gerechte Gesellschaft für die gerechte Verteilung der gesellschaftlichen Reichtümer bilden. Sie ist am engsten mit den Interessen der Arbeiterklasse und dem ganzen Volk im Kampf verbunden – und mit keiner Faser an die Finanzkassen der verkommenen bürgerlichen Gesellschaft.
    Das Fehlen einer revolutionären proletarischen Kampfpartei bezeichnete Lenin als „ein großes Unglück und eine große Gefahr“ ((Lenin: Die proletarische Revolution und der Renegat Kautsky, Werke Bd. 28, S. 233)).
    Aus diesem Grunde ist es für die Kommunisten in der BRD immer dringlicher, eine solche geeinte Kommunistische Partei zu schaffen, die ideologisch einheitlich und fest auf dem Boden des Marxismus-Leninismus verankert ist, deren Mitglieder der Forderung Ernst Thälmanns nachkommen: „Treu und fest, stark im Charakter und siegesbewusst im Handeln, so und nur so werden wir unser Schicksal meistern und unsere revolutionären Pflichten für die große, historische Mission, die uns auferlegt ist, erfüllen und dem wirklichen Sozialismus zum endgültigen Sieg verhelfen können.“ ((Antwort auf Briefe an einen Kerkergenossen, 1944))

    Bereiten wir die Schaffung dieser geeinten Leninistischen Kommunistischen Partei neuen Typs jetzt vor! Dazu benötigen wir ideologische Klarheit und organisatorische Einheit, um bis zum großen Jubiläum 2017 einen deut- lichen, revolutionären Erfolg vorzuweisen! „100 Jahre Große Sozialistische Oktoberrevolution“ ist ein Jubiläum, das zu Taten gemahnt.

    Der Klassenkampf ist täglich – Kommunisten geben Richtung und Ziel.
    Energisch arbeiten seit über zwei Jahren, und insbesondere seit dem bundesweiten Treffen von Kommunisten am 9. Juni 2012 in Berlin und den dort abgegebenen Erklärungen, Mitglieder aus mehreren kommunistischen Organisationen und nichtorganisierte Kommunisten gemeinsam – getrieben aus Verantwortung um die Zukunft der Menschen, nicht nur in unserem Lande – an der Schaffung dieser geeinten Marxistisch – Leninistischen Partei neuen Typs.
    Wer mit uns den Kampf um die Schaffung dieser geeinten Kommunistischen Partei in Deutschland aufnehmen und dazu die Kräfte sammeln will, der wende sich an den revolutionären KOORDINIERUNGSKREIS verschiedener fortschrittlicher Organisationen – oder an einen Unterzeichner dieses Aufrufes.

    1. September 2014
    Kommunisten der Bundesrepublik Deutschland
    Es ist an der Zeit!

    Kommunistische Initiative (Gera 2012)
    Revolutionärer Freundschaftsbund e.V.
    Organisation für den Aufbau einer Kommunistischen Arbeiterpartei
    Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)
    Der Freundeskreis „Ernst-Thälmann-Gedenkstätte“ e.V., Ziegenhals

    Mitglieder und Vertreter von:
    Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
    Deutscher Freidenkerverband e.V.
    Chile-Freundschaftsgesellschaft
    Kommunistische Arbeiterzeitung (KAZ)

    Aufruf zum Gedenken an den 70. Jahrestag der Ermordung Ernst Thälmanns

    Dem Gedenken an Genossen Thälmann

    Ich kann’s nicht fassen – Thälmann lebt nicht mehr!
    Der beste der Genossen ist gegangen …
    Ein Vorbild war er allen um ihn her,
    Den Freunden Freund – die Feinde macht er bangen. …

    Doch wenn auch Thälmann uns verließ,
    Darf Euch die Trauer um den Freund nicht schwächen,
    Geht weiter auf dem Weg, den er Euch wies!
    Es kommt die Zeit, wo wir sein Sterben rächen!

    (Unbekannter sowjetischer Häftling im KZ Buchenwald)

    Wir rufen alle fortschrittlichen Kräfte auf:

    Kampf dem neuaufkommenden Faschismus und der Kriegsgefahr!
    Schluss mit Geschichtsumschreibung und Geschichtsklitterung!
    Keine Umbenennungen von Straßen, Plätzen und Einrichtungen,
    die nach antifaschistischen Widerstandskämpfern benannt sind!
    Schluss mit der modernen Denkmalstürmerei!
    Schluss mit der Verteufelung des kommunistischen und antifaschistischen Widerstands!

    Am 18. August diesen Jahres jährt sich zum 70. Mal der Tag, an dem Ernst Thälmann nach über elfjähriger Kerkerhaft in Buchenwald hinterrücks ermordet wurde.

    47 jährig wird er am 3. März 1933 in Berlin durch Verrat von Faschisten verhaftet – am 17. August 1944 von seinen Mördern aus der Bautzener Zelle geholt und ins Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar überführt –in den Morgenstunden des 18. August 1944 auf Befehl Hitlers erschossen. Thälmann hat kein Grab – seine Asche wurde vor dem Krematorium verstreut. Seine Ermordung fand in der bundesdeutschen Justiz bis heute keine Sühne.

    In der internationalen Solidaritätsbewegung für seine Freilassung und für die Opfer des Faschismus wurde sein Name zu einem Symbol für eine unbeugsame Haltung gegenüber dem Faschismus. Ernst Thälmann, der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Deutschlands und Vorsitzende des RotFront- Kämpferbundes, war vor und während seiner Haftzeit weltweit bekannt und geschätzt. Er konnte wie kein anderer mit einfachen und klaren Worten den Zusammen-hang von Kapitalismus, Faschismus und Krieg darstellen. Dafür hassten und hassen ihn seine Feinde, auch heute noch.

    Ermordet haben sie ihn, aber die Ideale, für die Ernst Thälmann stand, sind unsterblich!

    Die Erinnerung an den kommunistischen Widerstand und die Widerstandskämpfer aus der Arbeiterbewegung soll aus den Köpfen der Menschen gelöscht werden.

    Heute werden Straßen, Schulen und Plätze, die nach ihm und anderen Antifaschisten benannt wurden, umbenannt, Denkmäler geschleift oder, wie in Ziegenhals, Gedenkstätten zerstört oder „umgewidmet“.

    Auch in Berlin ist das Ernst-Thälmann-Denkmal durch Spekulanten und in Zusammenarbeit mit Bezirkspolitikern vom Abriss bedroht – trotz zahlreicher anders lautender Verlautbarungen, trotz des Denkmalschutzes. Wir müssen wachsam bleiben und für eine würdige Kommentierung des Denkmals, die aktuell geplant ist, ringen.

    Für den Mord an Ernst Thälmann, den Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands und des Roten Frontkämpferbundes, für Mord an Tausenden seiner Kampfgenossinnen und -genossen gibt es kein Vergeben, kein Vergessen. Die Toten des faschistischen Terrors, des Holocaust an den Juden, Sinti und Roma in Europa, die Millionen Kriegsopfer, insbesondere die der Völker der Sowjetunion, sind uns stets Mahnung, um unermüdlichegen Faschismus und Krieg zur Tat zu schreiten.

    Die Machtübergabe an Hitler am 30. Januar 1933 war möglich geworden durch die Verflechtungen von Teilen des deutschen Kapitals, Militär, Polizei und Justiz mit den Nazis. Sie war auch möglich geworden, da die Einheit aller Antifaschistinnen und Antifaschisten, die Einheit der Arbeiterklasse nicht hergestellt werden konnte.

    Seit 1990 werden in Deutschland fortgesetzt Morde durch Nazis verübt – nicht erst die NSU-Morde haben gezeigt, welches Ausmaß an Brutalität der faschistische Terror in Deutschland wieder erreicht hat. Möglich war dies durch die Verstrickungen der deutschen Geheimdienste, insbesondere des Verfassungsschutzes (VS), mit Nazis und Nazi-Terroristen. Was uns an Aufklärung präsentiert wird, ist nur die Spitze des Eisbergs. Wir fordern daher die lückenlose Aufklärung der NSU-Morde; Bekanntgabe aller NSU-Mitglieder und des Umfangs der Zusammenarbeit und der staatlichen Finanzhilfen für braune Strukturen und Parteien (NPD) mittels „V-Männer“ durch Polizei und den Geheimdiensten BND, MAD und VS. Beim Anblick dieser Eisbergspitze wird auch deutlich: Die Forderungen nach Auflösung des VS und ein NPD-Verbot können daher nur ein Anfang sein. Ein Anfang, um die Position von uns Antifaschistinnen und Antifaschisten zu stärken – in einem Land, in dem die Schwarz-Braunen behaupten, sie seien politische „Mitte“ und der Staat beim Kampf gegen Rechts versagt, weil Links mit Rechts gleichgesetzt wird. Daher: Nur gemeinsam können wir Antifaschist/-innen den braunen Schlägern und Mördern, ihren Förderern und Nutznießern etwas entgegensetzen! Die kontinuierlichen und entschlossenen antifaschistischen Proteste und Blockaden wie bspw. in den vergangenen Monaten gegen die Nazi-Umtriebe in Dresden, Berlin, Cottbus oder Pforzheim sind Beispiele der Erfolge, die wir erzielen können, wenn wir uns nicht spalten lassen. Daher rufen wir auf: Gemeinsam stark gegen Faschisten und Reaktion! Weg mir der Totalitarismus- und Extremismustheorie, der Formel „Rechts gleich Links“, gegen Verharmlosung des Faschismus und Kriminalisierung des Sozialismus!

    Das Europa der Banken und Konzerne, konkret die Politik des deutschen Imperialismus, hat eine Reihe von Ländern – Griechenland, Portugal oder Spanien – in den Ruin getrieben. Die Bevölkerung, die Werktätigen dieser Länder sollen die Krise des Kapitals bezahlen. Gleichzeitig wachsen faschistische Bewegungen, wie in Griechenland die sog. „Goldene Morgenröte“ oder kommen an die Regierung, wie die ungarischen Jobbik-Faschisten. Die jüngsten Vorgänge in der Ukraine lassen uns aufhorchen. Ein Putsch, ein „regime change“, in Auftrag gegeben von den Großmächten Deutschland, Frankreich und den USA – gestützt auf Faschisten und Antisemiten, die uns als

    „Opposition“ ausgegeben werden. Diese offene Provokation gegenüber Russland ist ein Spiel mit dem Feuer. Lasst uns die Kette Jugoslawien, Somalia, Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien, Mali, Ukraine endlich beenden und unseren Internationalismus in Wort und Tat den imperialistischen Kriegsbrandstifter entgegen setzen! Der Hauptfeind steht im eigenen Land: Krieg dem Krieg!

    Wir nehmen den 70. Jahrestag der Ermordung Ernst Thälmanns zum Anlass, um jener Menschen zu gedenken, die Opfer faschistischer, rassistischer oder antisemitischer Gewalt wurden.

    Wir rufen daher gemeinsam zu folgenden Veranstaltungen für Samstag, den 23. August 2014 in Berlin auf:

    Eine Veranstaltung im Karl-Liebknecht-Haus, anschließende Demonstration zum Ernst-Thälmann- Denkmal in der Greifswalder Straße, sowie dortige Abschlusskundgebung mit Redebeiträgen, Musik und Kultur.

    Unterzeichner:

    • Vera Dehle-Thälmann (Enkelin von Rosa und Ernst Thälmann)
    • Kuratorium „Gedenkstätte Ernst-Thälmann“ e.V. Hamburg
    • Freundeskreis „Ernst-Thälmann-Gedenkstätte“ e. V. Ziegenhals
    • Revolutionärer Freundschaftsbund (RFB) e. V.
    • Aktionsbündnis Thälmann-Denkmal Berlin

    Aufruf zum Tag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai 2014

    Antifaschistisches Komitee gegen Krieg und Sozialraub

    Aufruf zum Tag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai 2014

    Die im Antifaschistischen Komitee gegen Krieg und Sozialraub vertretenen Parteien und Organisationen rufen erneut dazu auf, den 8. Mai als Tag der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus würdig und öffentlichkeitswirksam zu begehen.

    Dieses Datum, das nicht nur, aber vor allem für die Deutschen von herausragender Bedeutung ist, hat in den letzten Jahren noch größeres Gewicht bekommen. Unvergessen bleiben die wahrhaft heroischen Leistungen, die die Völker der Sowjetunion und ihre ruhmreichen Streitkräfte bei der Eindämmung der Weltherrschaftspläne des deutschen Imperialismus und bei der endgültigen Zerschlagung seines faschistischen Staatsgefüges erbracht haben.
    Damit sollten die Grundlagen für Frieden in Europa gelegt werden.

    Dank der Stärke und des Einflusses der Sowjetunion im Bündnis mit den anderen Staaten des sozialistischen Lagers als Friedensmacht konnte über 40 Jahre ein heißer Krieg in Europa vermieden werden.

    Auch gegenwärtig ist die Russische Föderation ein Faktor des Friedens in Europa, die sich den aggressiven Weltherrschaftsplänen der USA und des deutschen Imperialismus entgegen stellt. Die von der „Westlichen Wertegemeinschaft“ inszenierten verdeckten Aggressionsmaßnahmen mit Hilfe faschistischer/rechtsextremistischer Kräfte zum gewalttätigen Putsch in der Ukraine gegen die demokratisch gewählte Regierung der Ukraine sind Bestandteil der Einkreisungspolitik gegenüber der Russischen Föderation. Die feindselige Haltung kommt offen in bisher nicht bekanntem Ausmaß in den Massenmedien der Herrschenden in der BRD durch Lügen und Diskredierung der russischen Politik zum Ausdruck, die besonders seit den olympischen Spielen in Sotschi vorsätzlich verstärkt wurden.

    Alle antifaschistisch-demokratischen Kräfte und Friedensorganisationen sind gefordert, sich dieser gefährlichen Politik, die einen Kriegsbrand auslösen kann, entgegenzustellen und den faschistischen Kräften den Boden zu entziehen. Wir sagen deutlich:

    Die Gegenmaßnahmen der Russischen Föderation zu der Aggressionspolitik der USA und ihren Verbündeten in der Ukraine helfen einen 3. Weltkrieg zu verhindern. Faschismus und Aggressionskrieg bilden eine Einheit. Sie sind ein Verbrechen an der Menschheit.

    Setzen wir unseren Kampf verstärkt fort, um die NPD und alle faschistische Organisationen in Deutschland zu verbieten und uns ihren Aktivitäten entgegenzustellen.

    Das fordert von uns, den gemeinsamen Kampf aller antifaschistischen und wahrhaft demokratischen Kräfte gegen Krieg und Faschismus mit allen seinen Erscheinungsformen zu fördern und zu unterstützen.

    In diesem Sinne fordern wir auch 2014 von der Bundesregierung und dem Deutschen Bundestag, den 8. Mai endlich als offiziellen Tag der Befreiung des Deutschen Volkes vom Faschismus zu würdigen.

    Wir rufen zur Teilnahme an den Veranstaltungen
    zum Tag der Befreiung und dem Tag des Sieges über den Faschismus auf!

    7.Mai 2014, 18:00 Uhr im Münzenbergsaal des ND-Hauses, Franz-Mehring-Platz 1 – „Rote Lieder gegen braunen Mob“

    8. Mai 2014, 17:00 Uhr traditionelle Gedenkveranstaltung am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow direkt am Denkmal „Mutter Heimat“ mit anschließender Kranzniederlegung am Denkmal des Sowjetsoldaten

    9.Mai 2014, ab 14:00 Uhr „Wer nicht feiert, hat verloren!“ im Treptower Park – Puschkinallee auf dem Parkplatz am Rosengarten [www.9-mai.tk]

    Mitglieder des Antifaschistischen Komitees gegen Krieg und Sozialraub

    Bündnis für Soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde e.V. (BÜSGM), Deutscher Freidenkerverband, Landesverband Berlin, Deutsche Kommunistische Partei (DKP), Landesorganisation Berlin, Freundeskreis “Ernst–Thälmann-Gedenkstätte“ e.V. Ziegenhals und Aktionsbündnis Ernst-Thälmann-Berlin, Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung e.V.(GRH), Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e.V.(GBM), Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden e.V. (OKV), RotFuchs-Förderverein e.V, Revolutionärer Freundschaftsbund e.V (RFB), Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg.

    Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

    Gemeinsame Erklärung

    Gemeinsame Erklärung der im „Antifaschistischen Komitee gegen Krieg und Sozialraub“ vertretenen Organisationen anlässlich des 100. Jahrestages des Beginns des I. Weltkrieges und des 75. Jahrestages des Beginns des II. Weltkrieges

    Wo der Hauptfeind steht

    Zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges – und zum 75. des Zweiten – führen Historiker und Massenmedien ein bizarres Schauspiel auf. Die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts, der Krieg 1914-1918, ist Thema zahlreicher, in Details durchaus Interessantes zutage fördernder Monographien und von diversen Talkshows. Im Mittelpunkt steht, beileibe nicht erstmals, die „Kriegschuldfrage“. Denn niemand wollte nach dem Ersten Weltkrieg, weder in Deutschland, noch in Österreich oder bei den Westmächten, Verantwortung für den Völkermord übernehmen. Der Kriegsausbruch sei für alle „ein Sprung ins Dunkle“ gewesen, nicht zuletzt deshalb, „weil alle am Frieden verzweifelten“. Und heutzutage wird wiederum behauptet: „Keiner hätte es gewollt, wenn er gewusst hätte, was dann kam.“

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