Fridays for Future – Initiative Dresden
Erster Geburtstag – Dresden am 18. Januar 2020
Das Geburtstagsmotto der Initiative:
Wir haben im Jahre 2019 laut und eindringlich die Öffentlichkeit aufgeweckt: Für unsere Zukunft müssen unsere Lebensgrundlagen erhalten, der durch gesellschaftliche Fehlentscheidungen ausgelöste Klimawandel gestoppt werden. Die Politik muss handeln! Sofort!
Das Jahr 2020 muss die notwendigen Systemänderungen in Gang setzen. Unser Druck muss anwachsen. Keine Verschleppung notwendiger politischer Entscheidungen zulassen. Das „Klimapäckchen“ verdient nicht den Namen eines „Paketes“.
Erlebt von Gerd Hommel
Keine Umbenennung der Ernst Thälmann Straße!
Ein Chemnitzer Antifaschist, Mitglied der VVN-BdA, zur aktuellen Schmähung Ernst Thälmanns, wir zitieren:
„Respektlos und unverantwortlich“
„In Heidenau wollen Kommunalpolitiker das Andenken an den Antifaschisten Ernst Thälmann aus dem öffentlichen Bewusstsein tilgen, indem sie beabsichtigen, eine nach ihm benannten Straße umzubenennen.
Ein äußerst fatales Signal in einer Zeit des Wiedererstarkens faschistischer Ideologien. Damit wird bürgerliches Engagement gegen Neofaschismus, Rassismus und Menschenverachtung konterkariert. Bedenkt euer Handeln und Tun!
Thälmann ist nicht nur ein Vermächtnis, sondern auch eine Mahnung.
Mit den prophetisch zu nennenden Worten: “Wer Hitler wählt, wählt den Krieg!“, appellierte Ernst Thälmann bereits 1932 an die Deutschen mit Bedacht Entscheidungen zur Reichstagswahl zu treffen. Vergebens!
Der erste Mann der Kommunistischen Partei Deutschlands sah mit klarem Blick und gestützt auf eine marxistische Analyse der Machtverhältnisse in Deutschland, wie das Unheil heraufzog. Es kostete 60 Millionen Menschen das Leben, zerstörte Städte und Dörfer, vernichtete ganze Landstriche.
Thälmann, erbitterter Gegner der Faschisten und leidenschaftlicher Kämpfer für eine antifaschistische Einheitsfront wurde unmittelbar nach dem Machtantritt der schwarzen und braunen Banden 1933 verhaftet, in Bautzen eingekerkert und 1944 im Konzentrationslager Buchenwald erschossen. Seine Mörder lebten unbehelligt in der Bundesrepublik.
Heute wird öffentlich vor allem derer gedacht, die erst zum Ende des mörderischen 2. Weltkrieges über ein gewaltsames Ende Adolf Hitlers nachdachten und leider erfolglos handelten. Hitlers Generäle, Ministerialräte, Blutrichter und Staatsanwälte blieben in der Bundesrepublik weitgehend in Amt und Würden. Globke und Lübke sind nur ein Synonym dafür.
Nach 1989 wurden Denkmäler und Erinnerungsstätten von Antifaschisten geschleift, Straßen und Plätze sowie Schulen, die ihren Namen trugen, unbenannt. Auch damit wird der Kampf gegen den Faschismus mit seinen heutigen Folgen infrage gestellt.“
Wir Mitglieder des
Revolutionären Freundschaftsbundes Ernst Thälmann und Kameraden e.V.
haben die Online-Petition gegen die Umbenennung, die den Interessen der Anwohner und Gewerbetreibenden widerspricht, unterzeichnet und unterstützen das berechtigte Anliegen der Heidenauer Bürger!
Interview mit Egon Krenz
Das Interview findet ihr hier: https://dfa-80.wistia.com/medias/u6je56lwjc
Rede von Egon Krenz
Rede von Egon Krenz auf der Veranstaltung des DDR-Kabinetts Bochum am 12.Oktober in Berlin anläßlich des 70.Jahrestages der Gründung der DDR.
Proletarisches Grenzlandtreffen 2019
Die Galerie wurde nicht gefunden!Erklärung des RFB-Vorstandes anlässlich des 75. Jahrestages der Ermordung Ernst Thälmanns
Der faschistische Mord an Ernst Thälmann blieb bis heute ungesühnt. Mit Folgen.
Neonazis, Nationalisten, Revanchisten, Rassisten zahlreicher „Farben“, aber gewaltbereit gegen alle anderen, die nicht in ihr Weltbild passen, gestützt auf die menschenfeindliche Ideologie und Tradition der Hitlerfaschisten, organisieren sich und terrorisieren bereits die Öffentlichkeit so, dass Teile der Gesellschaft, einschließlich der bürgerlichen „Eliten“, sich wegducken oder anpassen. Die revanchistischen Kräfte kündigen die Bereitschaft zur „Machtübernahme“ an.
Aufruf der Kommunistischen Allunionspartei (Bolschewiki) – WKP (b) im Zusammenhang mit den Parlamentswahlen in der Ukraine
Das ZK der WKP(b) informierte den RFB-Vorstand mit anhängender Erklärung, die dankenswerter Weise von Tamara und Wolfgang Sch. in die deutsche Sprache übersetzt wurde.
Rot Front!
Proletarier aller Länder, vereinigt euch gegen die Bourgeoisie aller Länder!
Aufruf der Kommunistischen Allunionspartei (Bolschewiki) – WKP (b) im Zusammenhang mit den Parlamentswahlen in der Ukraine
Am 21. finden in der Ukraine Wahlen zur Ukrainischen Rada (Parlament) statt. Unter den Wahlen zugelassenen Parteien und Blöcken gibt es keine einzige, die die Interessen der Arbeiterklasse vertritt. Die Politik, das heißt der Wille der herrschenden Klasse der Großbourgeoisie verhindert mit ihren Gesetzen die Bildung von kommunistischen Parteien, umso mehr von revolutionären bolschewistischen. Das bedeutet aber nicht, dass eine solche Partei in der Ukraine existiert. Eine solche bolschewistische Partei gibt es.
Eine Besonderheit der gegenwärtigen politischen Situation in der Ukraine besteht darin, dass die herrschende Bourgeoisie (egal wer gegenwärtig ihr Anführer ist: Poroshenko oder Zelensky) demokratische Freiheiten mit terroristischen Leitungsmethoden grob verletzt – das ist Faschismus pur. Auch früher gab es willkürliche Abrechnungen mit den Kommunisten der Ukraine. Nach den letzten Umsturz wurde das zur normalen Sache. Hass gegenüber eigenen Bürgern russischer und anderer Nationalitäten wird geschürt. Sie werden als Separatisten und Besatzer beschimpft, die gegen die territoriale Integrität der Ukraine gerichtet sind. Zeitungen wie „Arbeiter- und Bauern Prawda“ , „Bolschewik“ und „Arbeiterklasse“ werden verboten und ihre Aktivisten verfolgt. „Todesschwadronen“ nazistischer Jugendlicher wirken bei stiller Unterstützung der Macht, durch welche sie geschaffen wurden.
In der entstandenen Situation ist die Bildung einer gesamtdemokratischen antifaschistischen Front eine erstrangige Aufgabe. Hoffnung auf Wahlen bei der gegenwärtigen Gesetzgebung ist zutiefst fehlerhaft, weil sie die Organisierung der Arbeiterklasse zu einer einheitlichen bolschewistischen Partei, die im Stande ist, dem Nationalfaschismus das Genick zu brechen, verhindert. Durch unendliche Wahlen versucht die Macht des Kapitals die unorganisierte Bevölkerung zu veralbern, unnütze und für sich ungefährliche Illusionen zu verbreiten.
Wir versuchen dieses teilweise zu entkräften.
Wer von den Kandidaten für das Parlament verspricht den Nationalfaschismus aufzuhalten, die Beziehungen zu Russland zu normalisieren? Das ist die Partei „Für das Leben“. Einer ihrer Anführer ist W. Medwedtschuk –ein Oligarch mit 460 Mill. $ Reichtum.
Vor den Wahlen trafen sich Medwedtschuk und Boiko (auch Partei „Für das Leben“ mit 11,67% Stimmen vor der Wahl) mit dem Ministerpräsidenten der RF D. Medwedew um die Richtung ihrer Politik deutlich zu machen. Am 10. Juli 2019 unterschrieb die Partei „Für das Leben“ einen Vertrag über die Zusammenarbeit mit der Partei „Einiges Russland“… Es ist erstaunlich, dass als einziger Partei, der Partei „Für das Leben“ von den Machthabern der Ukraine erlaubt wurde, sich an den Wahlen zu beteiligen, sie den Wählern aufgezwungen wurde. Weit entfernt von Bolschewistischen Positionen sind die KPU, WSR, Arbeiterpartei von Bondartschuk nicht im Stande selbständige Politik durchzuführen und unterstützen „scheinbare“ Antifaschisten aus der Partei „Für das Leben“. Warum scheinbare? Weil gerade diese an der Wiege der Bildung der gegenwärtigen ukrainische Nationalisten standen.
Versuche, den Nationalfaschismus durch Austausch von Oligarchen anzuhalten, sind gegenstandslos. Es ist nicht möglich solange der Kapitalismus existiert. Kapitalismus bedeutet immer auch Faschismus. Präsidentenwahlen in der Ukraine haben bewiesen, dass es dem ukrainischen Kleinbürger egal ist, welche hohen Ideale vertreten werden. Im ersten Wahlgang beteiligten sich 62 % der Stimmberechtigten, wobei Zelensky, Poroshenko und Timoshenko 60 % der Stimmen erhielten.. Beim zweiten Wahlgang bestätigte sich das. Die Kommunistische Partei der Ukraine, der Arbeiterbund und so genannte „Linke“ diskreditierten sich durch direkte oder indirekte Unterstützung der Partei der Großbourgeoisie „Für das Leben“.
Die Kommunistische Allunionspartei der Bolschewiki, ihre ukrainische Abteilung und die bolschewistische Organisation von Lugansk stehen unerschütterlich auf festen Klassenpositionen. Wir hegen keine Illusionen bezüglich Wahlen in der kapitalistischen Gesellschaft. Vorläufig sind wir nicht im Stande, sie politisch ernsthaft zu beeinflussen. Nach einer Reihe politischer Morde an unseren Aktivisten durch das Regime und nach dem Umsturz gingen diese in die Illegalität und sammeln neue Kräfte.
Ausgehend von den Realitäten in der heutigen Ukraine und aus taktischen Gründen rufen wir die Arbeiterklasse der Ukraine auf, mit allen Methoden kommunistische und demokratische Kräfte zu unterstützen. Diese führen den antifaschistischen Kampf, darunter auch bei Wahlen, und eine selbständige Politik, begründet auf grundsätzlichen Interessen der Arbeiterklasse. Die Nationalitätenfrage kann nur auf dem Wege der kommunistischen Umgestaltung der Gesellschaft gelöst werden.
Die Union der sozialistischen Ukraine und des sozialistischen Russlands soll sein!
Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Werdet Mitglied der WKP (B)
ZK der WKP(b) 17.07.2019
Auszugsweise Übersetzung aus dem Russischen von T. und W. Schumann
Solidaritätserklärung mit der KPP
Der Vorstand des Revolutionären Freundschaftsbundes e. V. informierte die Mitglieder / Teilnehmer des 6. RFB-Camp (5.-7. Juli 2019 in der JH Greifensteine) über die antikommunistische Hysterie und politische Strafverfolgung von Kommunisten in Polen.
Die Teilnehmer bestätigten die folgende Solidaritätserklärung mit der KPP, die an das ZK der KPP übermittelt wurde.
Für Freiheit und Demokratie,
gegen Krieg, Nationalismus und Neofaschismus.
Unsere Freundschaft lebt!